Nachdem an Weihnachten alle Geschenke verteilt wurden und das alte Jahr zu Ende geht zeige ich euch die diesjährige Bastelaktion mit den Mädels: Katharina, Alexandra, Amelie und Stephanie. Wegen der Räumlichkeiten sind wir in diesem Jahr in den Keller der Familie abgetaucht – bei uns in der Wohnung wäre die Verarbeitung von diesen Massen an Beton nicht möglich gewesen, sondern hätte uns eher zum Auszug bewogen!

Vielen Dank an dieser Stelle an die liebe Familie Nagel, die uns den Raum zur Verfügung gestellt hat. Und nicht nur den Raum… auch die Verköstigung war hervorragend …. hier die Einzelheiten!

Wie beginnt man am Besten einen Basteltag? Mit einem ordentlichen Frühstück!

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Wir mussten erstmals die Bastelaktion auf zwei Tage verteilen – erstens muss der Beton in den Formen ausreichend trocknen und zweitens hatten die Mädels vor Weihnachten für die Schule noch soviel zu lernen, dass die Planung eines ganzen Tages nicht möglich war!

1. Tag Vorbereitung, Formen und 85 kg Estrichbeton

Wir  hatten alle möglichen Formen gesammelt: fertige Betonformen (Sterne), Silikon-Backformen, Joghurtbecher, Wassereimer, Blumenübertöpfe, Silikon-Eisformen von IKEA, ausrangierte Milchtüten im Tetrapack, Plastikkugeln, Plastikflaschen etc.

An dieser Stelle „ein herzliches Dankeschön an Frau Häusler“, die uns mit Sternenformen ausgeholfen hat! Aus Pappkarton und Klebeband wurden die Tetrapacks zu kleinen Häusern mit Dach geschnitten und geklebt und aus Karton, Holzresten und Korken haben wir Häuserformen angefertigt. Fertigen Estrichbeton findet ihr in jedem Baumarkt und der lässt sich schnell und unkompliziert mit Wasser anrühren und verarbeiten. Das es am Ende 85 kg Beton wurden, hätten wir auch nicht gedacht, aber wenn man mal dran ist……..

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Und los gehts:

Bevor der Beton in die Formen gefüllt wird, muss die Form mit Speiseöl bestrichen werden –  also eigentlich alle Teile, die mit dem Beton in Berührung kommen, sonst klebt der Beton fest und es ist so gut wie unmöglich, die Form zu lösen! Wir haben die Formen mindestens 2 Tage trocknen lassen, bevor sie entfernt wurden und dann nochmals eine ganze Woche die fertigen Betonteile austrocknen lassen, bevor sie weiter verarbeitet werden können.

Die Tetrapack-Häuser haben wir unten aufgeschnitten und kopfüber gefüllt mit Beton in Schalen mit Sand gestellt, so kippen sie nicht während des Trocknungsvorganges um! Wer möchte, kann innen in die Tetrapacks Formen aus Moosgummi einkleben – z.B. Sterne oder eine Tür und Fenster. Wie das aussieht, seht ihr weiter unten,  alles schön einölen – nicht vergessen!!

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2. Tag – Verfeinern und Bemalen

Mit feinem Schmirgelpapier werden kleine Unebenheiten bearbeitet, dann das Teil vom Staub befreien und schon kann es losgehen mit der Bemalung bzw. dem Bekleben:

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Für das Loch im Stern oder im Herz haben wir ein Holzstäben mit Tesafilm abgeklebt, geölt und während des Trockenvorganges in die Form gesteckt. So lassen sich diese kleinen Teile an einem Geschenk anbringen bzw. können später aufgehängt werden.

 

Amelies Kunstwerke:

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Katharina, Alexandra und Stephanie haben diese Formen gestaltet:

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Von diesen Teelichthäusern haben leider nur drei überlebt! Steff hat sie mit Serviettentechnik und Dekopatch gestaltet – ist schon was für den Sommer auf der Terrasse:

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Die Häuser sind das Ergebnis der verwendeten Tetrapacks und hier seht ihr auch die Details zum Thema Fenster und Türen etc.

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Als kleine Pause zwischendurch eine Stärkung mit Weihnachtsgebäck und Getränken muss drin sein! Ein großes Lob an dieser Stelle an Jutta, die eine wahre Künstlerin ist und jedes Jahr über 25 verschiedene Plätzchen backt – manchmal steht sie bis tief in die Nacht hinein in der Küche – alles für die liebe Familie – da ziehe ich meinen Hut!!!!

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Sind die nicht süß? Und so einfach zu backen! Wichtig ist ein fünfzackiger Sternen-Ausstecher für Plätzchen, der als Teig mit Smarties und Dekoschrift zu diesen kleinen Kameraden geformt wird. Zu schön um sie einfach so zu verschlingen…….Aber dann konnte ich doch nicht wiederstehen! Mmmmhhhh!

Für mich selber habe ich auch einige Betonobjekte angefertigt, die ich Weihnachten verschenkt habe – Betonhäuser und ein Stern haben sich wunderbar in meine Dekoration eingefügt. Neben weisser und farbiger Acrylfarbe habe ich Dekokleber und Metallfolie benutzt um die Schalen, Herzen und Sterne „weihnachtstauglich“ zu machen. Ist ganz einfach: zuerst den Dekokleber auftragen und durchtrocknen lassen (er wird dann durchsichtig und verliert aber nicht seine Klebekraft), dann die Metallfolie darüber legen und mit einem weichen Tuch drüber streichen – die Folie bleibt am Kleber hängen und so lassen sich sogar Schriftzüge auftragen (siehe Schale von Amelie Thema „Lieblingsmensch“ weiter oben)

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Hier unser Sommerhaus mit Dekopatch und blauem Herz:

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Diese Schalen sind auch schon was für den Sommer und die roten Herzen lassen sich immer als kleine Aufmerksamkeit zu einem Geschenk dazulegen!

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So das war´s. Mir hat es wie jedes Jahr sehr viel Spass gemacht und ich genieße die Zeit mit den Mädels.

Beton ist ein Material, mit dem man ganz schnell schöne Objekte gestalten kann – und die Spannung vor Entfernen der Form ist fantastisch! Du weisst nie, ob es tatsächlich geglückt ist und man möchte jede erdenkliche Form mal ausprobieren! Selber Formen herzustellen kann auch spannend sein. Aber das ist eine andere Geschichte ……

Ich grüße euch ganz herzlich und wünsche euch eine schöne Silvesternacht. Für 2017 wünsche ich uns Gesundheit und Zufriedenheit – bei dem ganzen Chaos auf der Welt  unschätzbare Güter!

Herzlich Tina