Immer noch völlig begeistert von dem Filzteppich, den ich gehäkelt und dann zusammen mit meiner Schwester für ihre Enkelin Amalia verarbeitet habe, möchte ich euch hier den Werdegang unseres „Kunstwerkes“ zeigen.

Insgesamt habe ich aus Wolle, die in der Maschine gefilzt wird, 120 Kreise in zwei verschiedenen Größen (8 und 12 cm Durchmesser) gehäkelt. Gemeinsam mit meiner Schwester haben wir die Kreise dann auf dem Tisch zu „unserem Kunstwerk“ zusammengestellt und tatsächlich stundenlang  – eigentlich den ganzen Abend, wenn ich es mir so recht überlege – zusammen genäht.

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Danach wurde der Teppich in die Waschmaschine gestopft und bei 40 Grad (ohne Weichspüler) mit Flüssigwaschmittel gewaschen. Damit der Teppich flach liegend trocknen konnte, haben wir einen schweren Wohnzimmertisch umgedreht als „Presse“ benutzt – nicht vergessen, zwischen Holzplatte des Tischs und dem feuchten Teppich ein Duschtuch und Folie zu legen. So trocknete unser Kunstwerk gut 36 Stunden. Hier das Ergebnis:

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Der Teppich kann jederzeit erweitert werden, die Kapazität eurer Waschmaschine wird dann aber sicherlich für einen kompletten Filz-Waschvorgang größerer Teppiche zu gering sein. Ich empfehle hier, die Teppichstücke step-by-step zu filzen und anschließend zusammenzunähen. Ich habe mich für eine organische Form des Teppichs entschieden – aber auch dabei sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Diese Arbeit eignet sich wunderbar für die Verwertung von Restgarnen. Die Anleitung für das Häkeln der Kreise findet ihr in den DIY/Tutorials!